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Es weihnachtet sehr... |
2007/12/20 | ||
Sodele, auch wenn ich es noch nicht ganz glauben kann: morgen fahre ich nach Darmstadt, größtenteils per Anhalter... Da ich meinen Laptop nicht mitnehme, wird es frühestens am 2. Januar wieder einen Eintrag geben. Solange wünsche ich euch alles Gute, freue mich einige von euch zu treffen, wünsche Frohe Weihnachten und nen Guten Rutsch und was ihr euch sonst noch so wünscht.Jakob |
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Neues aus Nantes |
2007/12/15 | ||
So meine Lieben, ohne mich beschweren zu wollen: die letzte
Zeit hatte ich nicht so viel Zeit. Aber um alle, mit denen ich nicht
eh im Kontakt bin zu informieren: es geht steil aufwärts. War mein
Geburtstag stark von Arbeit geprägt - werde gelegentlich das
Arbeitsergebnis online stellen - so habe ich mich doch über eure
Glückwünsche gefreut. Aber es war, jammer jammer, ein sehr
enttäuschender Tag. Da ich wusste, dass von meinen sonst so
zahlreichen Spaniern viele am Wochenende weg sein würden habe ich
viele Leute zu meiner Feier am vorvergangenen Freitag eingeladen und
dachte, dann werden schon ein paar kommen. Leute Leute, um halb 10h
war noch nichtmal eine Handvoll da. Und ab 10h kam ich mit dem Tür
öffnen nichtmehr hinterher... Es war eine sehr schöne, fröhliche
Feier, von der mir viele Leute glaubhaft erzählt haben, es habe ihnen
sehr gut gefallen. Es hat mich so gut wie niemand enttäuscht, es kamen
mehr Leute als ich erwartet hatte. So etwa 25 Leute waren da, über die
Hälfte Franzosen, sonst Deutsche, Polen, Spanier und ein Paraguayer.
Als ich irgendwann das viel umkreiste aber doch nicht angerührte
Tiramisu angeschnitten habe musste ich zusehen, selbst noch was zu
kriegen - und habe mir letztlich das Stück mit den gerade ankommenden
noch geteilt. Um sechs Uhr morgens war ich dann im Bett, glücklich und
zufrieden.
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ha |
2007/12/02 | ||
gestern noch geschrieben, von wegen keine Zeit. Und dann hat
der Regen heute dazu geführt, dass ich wichtige Photos nicht machen
konnte und deswegen Zeit hatte... Wollte schon länger mal die Bilder
aus Mali online stellen. Jetzt sind sie da! |
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die Zeit vergeht... |
2007/12/01 | ||
bin momentan ein bisschen im Stress für unser Projekt und
kann mich deswegen nicht so um die Pflege der Aktualität kümmern.
Dennoch geht es mir gut, ich mache weiterhin viele Photos, die dann
sicher teilweise auch auf die Homepage kommen. Hätte gerne einen
virtuellen Adventskalender gebastelt, aber auch hierfür fehlt einfach
gerade die Zeit.
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Sehr interessant... |
2007/11/19 | ||
war unser Workshop mit Graham Stevens, einem Briten. Hier gehts zu den Photos. Hoffentlich werden wir den "Wasserball" reparieren. Dann komme ich auch noch zu dem, was ich leider verpasst habe... Spaß hatte ich aber auch so. Jakob |
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gestern abend... |
2007/11/15 | ||
war ich im Film "Auf der anderen Seite" von Fatih Akin. Ein super Film. In Deutschland läuft er schon länger, hier wurde er im Rahmen des Deutschen Filmfestivals als Abschluss-Film gezeigt. Die Story mag etwas stark konstruiert sein, die Bilder, Schauspieler usw. sind auf jeden Fall klasse. Hier ein Ausschnitt: Jakob |
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Lang lang ists her... |
2007/11/11 | ||
Liebe Freunde und Besucher, schnell vergeht die Zeit. Ich bin mittlerweile seit fast zwei Monaten in Nantes. Bis jetzt musste ich zu Freunden, ins Café oder in die Schule gehen um ins Internet zu kommen, deshalb war der Kontakt nach außen nicht ganz einfach. Vor zwei drei Wochen habe ich dann entschieden eine Homepage einzurichten, auf der ich nach und nach Photos und Projekte präsentiere, auch solche die ich bereits vor Längerem in Darmstadt gemacht habe. Mal sehen wie weit meine Motivation dazu reicht... Meine erste Zeit hier war nicht immer einfach. Auf der Zugfahrt bzw. auf den langen Gängen der Pariser Metro habe ich mir - etwas nassgeschwitzt vom vielen Gepäck - eine Erkältung eingehandelt und war somit am ersten Wochenende krank. Als ich dann, am dritten Tag nach der Ankunft, das erste mal in der Architekturschule war und mich einschreiben wollte habe ich statt einem Studentenausweis eine lange Liste à la "L'auberge espagnole" mit nötigen Unterlagen bekommen, zusammen mit der ersten Aufgabe für unser Projekt. Diese sollte ich bis Donnerstag erledigen ohne auch nur einen blassen Schimmer davon zu haben was gefordert war - und auch ohne von den Franzosen eine befriedigende Erklärung zu bekommen, da sie teilweise selbst nicht verstanden haben worum es ging. Zusammen mit einem Projekt, das ich noch für Darmstadt erledigen musste, waren meine ersten Wochen von Arbeit dominiert. Und ja, ich - die Rede ist von mir - ob ihrs glaub oder nicht - ich bin trotzdem häufig dadurch aufgefallen, dass ich die Aufgaben n i c h t erledigt hatte. Die letzten Wochenenden hatte ich nun immer frei - ein ganz ungewohntes Gefühl. Woran ich mich aber wohl nie gewöhnen werde sind die Kurse, die über vier Stunden gehen - und durchaus auch mal überzogen werden. Da kommt es dann auch mal vor, wenn der Prof nicht anwesend sein kann, dass die seine Stimme zu einer Powerpoint-Präsentation vom Band läuft. Die spinnen - aber ehrlich. Was den Start nicht gerade erleichtert hat ist der Fakt, dass an unserer Schule keine anderen Deutschen sind - und auch keine Engländer oder solche mit denen man sich gut auf englisch oder deutsch unterhalten kann. Somit war und ist jede Kommunikation etwas anstrengend. Und wie es der Zufall so will: der erste Deutsche, mit dem ich mich - im Französisch-Kurs - länger unterhalten habe war zwei Jahre vor mir in Irland und hat seinen Zivildienst im Camphill Ballytobin gemacht. Ballytobin ist etwa 20 Minuten von Carrick-on-Suir entfernt und die Mutter aller Camphills in der Region. In Ballytobin war ich häufiger bei Konzerten, wir hatten häufig unseren Introductory-Course in Ballytobin oder ich habe einfach nur die Kinder einer Familie von der Schule abgeholt. Abgesehen von den vielen Deutschen an der Universität gibt es hier viele Spanier. Das beweist einem auch immer wieder das Portemonnaie, in dem man oft deutsche, aber noch viel häufiger spanische Euros drin hat. Momentan habe ich vier französische, 3 spanische und eine italienische Münze, keine deutsche. Geht man durch die Stadt trifft man häufig auf Spanier - und nicht selten bin ich auf Parties von Spaniern, wo dann vielleicht 1 Franzose auf 10 Spanier kommt. Aber auch mit den Franzosen ist besser auskommen als ihnen nachgesagt wird. Die wirklich verrückten Aktionen finden dann doch eher mit den Franzosen statt. Und dann scheißen sie auf ihren Präsidenten. Ja, das Land hat sich gewandelt in den letzten Jahren. Bisher bin ich hier nur einmal getrampt - Richtung Deutschland. Und das lief wirklich schlecht. Kam ich hier 2001 noch gut voran, war jetzt doch deutlich, dass die Franzosen mehr Angst haben als früher. Das erkennen sie auch selbst, dass sich das in den letzten Jahren geändert hat. Kommt man dann doch voran auf der Autobahn stellt man fest, dass sehr viel weniger gerast wird als vor 6 Jahren. Das liegt daran, dass die Polizei-Präsenz enorm ist. Meine Mitbewohnerin wurde neulich auf der Autobahn geblitzt und dachte, na gut, dann braucht sie nicht mehr aufzupassen. Doch nur wenige Kilometer später stand der zweite Blitzer, den sie aber noch rechtzeitig bemerkte. Und jetzt wird auch noch diskutiert, das Tempolimit auf 110km/h zu reduzieren. Gestern bin ich gedankenlos in ein Sportgeschäft gegangen um nach Fahrradteilen zu schauen. Bereits im Untergeschoss angekommen kam ein aufgeregter Security hinter mir her, ich sollte gefälligst die Tasche am Eingang abgeben. Tia, das kann man ja mal vergessen, oder? Obwohl das hier normal ist, egal ob beim Supermarkt oder beim Sportgeschäft. Nur kleine Geschäfte verzichten darauf, und Kleidungsgeschäfte auch. Dafür musste ich schon öfter den Inhalt meines Rucksacks zeigen - wurde schon mehrfach in der Straßenbahn kontrolliert und im Bus muss man grundsätzlich den Fahrschein zeigen. Nantes hat angeblich die niedrigste Kriminalitätsrate Frankreichs... Soweit ich weiß bekommen Polizisten für jede Anzeige einen Bonus, sodass ihre Motivation deutlich gestiegen ist. Dank dem ehemaligen Innenminister und heutigen Staatspräsidenten, der in Europa für ordentlich schlechte Laune sorgt und sich gleichzeitig bei den Amerikanern einschleimt. Bei den Studenten war Sarkozy noch nie beliebt, und so wundert es kaum, dass sie bereits ein halbes Jahr nach Sarkozys Wahl die Unis blockieren - leider bin ich an einer Fachschule... Sarkozy will die Hochschulautonomie abschaffen. Als Zeichen gegen die Einwanderung fordert er Gentests, wenn Einwanderer ihre Kinder nachholen wollen. Das Gesetz wird wohl kaum umsetzbar sein, zeigt aber deutlich, welche Einstellung Sarkozy hat. Gegen dieses Gesetz gab es in Paris eine kaum erwähnenswerte Demo mit 20.000 Gegnern. Aber wer weiß, vielleicht seid ihr viel besser informiert als ich... Auch auffällig ist hier die Situation für die Afrikaner. Es gibt hier viele Afrikaner. Schaut man sich aber an unserer Schule um - mir fällt nur eine Afrikanerin ein - bei vielleicht 500 Studenten. Ich glaube an der Uni ist die Situation etwas besser, aber ich glaube einfach haben es Ausländer wirklich nicht in Frankreich. Trotz allem glaube ich gefällt es mir hier doch ganz gut. Nantes ist eine schöne Stadt, sehr lebendig und einem ähnlichen Strukturwandel ausgesetzt wie Hamburg. Die Photos zeigen bisher nur eine kleine Auswahl, werden aber mit der Zeit mehr werden. Auch die Umgebung von Nantes ist sehr schön. Ich fühle mich häufig an Irland erinnert, denn die Ortsbilder ähneln sehr stark. Auf dem Land sind die Häuser sehr verstreut und es gibt noch viele Felder, die von Hecken umsäumt sind. Auch in Nantes gibt es viele kleine Häuser, Strom kommt häufig überirdisch in die Häuser. Es gibt oft kleine Geschäfte oder Kneipen im Erdgeschoss von den großen Häusern in der Innenstadt, die Erdgeschosse sind holzverschalt. Unser Haus ist sehr stark verziert und fasziniert nicht nur Touristen. Es ist einem dann doch äfter unangenehm wenn man feststellt dass gerade jemand die Fassade photographiert oder sogar einen Film dreht und man selbst ist vielleicht noch nicht ganz angezogen... Praktisch ist die Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Haustür - denkt man zumindest. Der Lärmpegel ist nicht zu verachten. Und der des Wochenmarkts am Samstagmorgen ebenfalls, auch wenn ich mich über den Wochenmarkt sehr freue. Ich bin inzwischen gezwungenermaßen daran gewöhnt mit Ohrstöpseln zu schlafen. Dafür wohne ich sehr zentral, sehr nah an der Loire und habe ein großes Zimmer. Ich glaube 18qm hatte ich noch nie, und so wenig Möbel auch nicht. Wer also Lust hat zu kommen - Platz habe ich genug, und eine Gästematratze haben wir auch. So, jetzt habe ich doch viel mehr geschrieben als ich wollte.
Ich hoffe es hat euch nicht gelangweilt. Es wird in Zukunft nicht so
viel sein - aber man kann ja auch zwei Monate nicht so ganz einfach
zusammenfassen. |
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über diese Seite |
2007/11/11 | ||
diese Seite ist noch nicht so wie sie mal sein soll. Wer sich mit html auskennt kann sich gerne mal melden und mir helfen. Ich habe abgesehen von einem Java-Script alles "selbst" geschrieben und bin für jeden Verbesserungsvorschlag dankbar. Insbesondere die Navigation würde ich gerne geschickter lösen, evtl. durch Java oder php? Wer kann mir damit helfen? Auch gestalterisch kann ich noch einiges ändern. Stört euch etwas?Vielen Dank! |